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PHAROS e.V. - Internationale Bildungsarbeit und humanitäre Hilfe

 
 

Presseartikel zur Arbeit von Pharos e.V.

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Stuttgarter Wochenblatt vom 02.03.2006

Moment mal . . . "Menschen leben noch immer in Armut"

ECHTERDINGEN - Im August vergangenen Jahres haben wir über Ingrid Halbritter berichtet, die seit über sieben Jahren als so genannte Friedensfachkraft in Sarajewo arbeitet.

Als Mitbegründerin des Vereins D@dalos leitet sie Bildungsprogramme in Südosteuropa und will den Menschen auf dem Balkan das kleine Einmaleins der Politik, die Grundbegriffe der Demokratie, vermitteln. In ihrer Freizeit leistet die Politologin aus Echterdingen humanitäre Hilfe. "Ein Großteil der Bosniaken lebt noch immer in bitterer Armut", weiß Ingrid Halbritter. Um wirksamer und nachhaltiger helfen zu können, hat sie Anfang vergangenen Jahres den Anstoß zur Gründung des Vereins Pharos Stuttgart gegeben. Neben internationaler Bildungsarbeit hat er vor allem das Ziel, die von der engagierten Frau begonnenen Hilfsprojekte in Bosnien-Herzegowina zu unterstützen und zu erweitern.

Darüber hat Ingrid Halbritter im letzten Sommer während eines von der Echterdinger Kirchengemeinde organisierten Informationsabends berichtet. Mit Erfolg. In einem Brief berichtet die Entwicklungshelferin nun, dass sowohl die Berichterstattung unter anderem im Filderwochenblatt als auch die Veranstaltung selbst Wirkung gezeigt hat. "Pharos hat zehn neue Mitglieder (jetzt sind es 27) und über 18 000 Euro Spenden (Stand Januar 2006) erhalten. Wir sind besonders der Kirchengemeinde Echterdingen dankbar, die die Hälfte des Erlöses ihres Weihnachtsbasars - über 3 500 Euro - unserem Verein spendete", freut sich Ingrid Halbritter.

Und dann berichtet sie über den Fortgang der von ihr initiierten und von Pharos unterstützten Projekte. Zu den von Ingrid Halbritter und dem Verein betreuten Hilfsprojekten gehört der Umbau einer kaum noch genutzten Schule in ein menschenwürdiges Altenheim in dem Dorf Fakovice nahe Srebrenica. (Wir berichteten.) "In einem nahezu leer stehenden Schulgebäude leben im Moment elf alte Menschen, deren Häuser im Krieg niedergebrannt wurden, die kein Einkommen und in der Regel keine Angehörigen haben. Unser Plan ist, das Gebäude zu renovieren und so umzubauen, dass ein schönes, beheizbares Altenwohnheim daraus werden kann", schreibt Ingrid Halbritter. In dem Haus sollen nach der Instandsetzung insgesamt 30 alte Menschen ein behagliches Zuhause finden. "Die Renovierung des gesamten Gebäudes und sein Umbau kosten rund 50 000 Euro".

Auch ganz privat und aus eigener Tasche unterstützt Ingrid Halbritter Menschen in Not. Beispielsweise Bisera M.. (Wir berichteten.) "Seit September erhält die junge allein stehende Mutter mit sieben Kindern jeden Monat 250 Euro, die Pharos direkt auf ihr Bankkonto überweist." Von einer privaten Spende habe Bisera Küchenschrank, Tisch und Stühle kaufen können. "Die Unterkunft ist zwar immer noch viel zu eng und zu feucht, aber es ist nun doch eine menschenwürdige Behausung, wo alles funktioniert", so Halbritter. "Eine Spenderin in Stuttgart hat sehr liebevoll für jedes Kind ein Weihnachtsgeschenk besorgt und eingepackt. Die Begeisterung der Kinder muss ich nicht beschreiben", freut sich die Entwicklungshelferin, die im April wieder zu Besuch nach Deutschland kommt.

Cornelia Nawrocki


© 2006 Stuttgarter Wochenblatt

 Wir bedanken uns bei Autor und Zeitung für die freundliche Genehmigung zur Verwendung dieses Artikels.


   
               
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